Für das klassische Überbacken gibt es die Möglichkeit veganen Käse fein zu reiben und das wird dann je nach Produkt weniger/mehr weich, würzig etc. Eine weitere Variante ist der selbstgmachte Hefeschmelz, der für mich zwar nicht nach Käse schmeckt, aber eine würzige und feine Alternative ist.
Hefeflocken sind im rohen Zustand reich an Nährstoffen und sollten daher so oft wie möglich auch so verwendet werden (Salate, Aufstriche, Würzen..). Beim Kochen wird empfohlen diese erst zum Schluß beizugeben. In diesem Fall kommen wir auch nicht darum vorbei sie kurz mitzukochen.
Zutaten für Hefeschmelz:
4 EL Magarine
6 TL Mehl
ca 200 ml Wasser
8 EL Hefeflocken
1 TL Salz
2 TL Senf
1 kl. Knoblauch zerdrückt ( oder -granulat)
Salz, Pfefferkleiner Schneebesen
Arbeitszeit: 10 Minuten | für 2 personen
Zuerst die Margarine schmelzen und bei kleiner Hitze das Mehl dazu. Ein bißchen Wasser dazu (das Ganze hat dann ungefähr die Konsistenz einer Einbrenn).
Salz, Senf und Knoblauch oder -granulat dazu. Dann kommt wieder ein wenig vom Wasser dazu und gut verrühren. Dann kommen die Hefeflocken rein und mit dem restlichen Wasser aufgießen.
Kurz aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer abschmecken.
Die Konsistenz des Hefeschmelz kann durch Beigabe von Wasser (flüssiger) oder Hefeflocken (dicker) so abgeändert werden wie benötigt. Macht sich auch gut auf einer Pizza.
Beim Gratinieren kommt auf die gekochten Kartoffel und Zucchini noch eine Hafercuisine und zum Schluß streue ich noch ein bißchen Semmelbrösel über den Hefeschmelz bevor das Ganze ins Rohr kommt.
Infos: Der Geschmack von Hefeflocken variiert, je nachdem woraus sie gemacht werden. Fürs Gratinieren verwende ich die Hefeflocken von Dr. Ritter Edelhefe, denn die finde ich am intensivsten.
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Einfache Rezepte in 10 Minuten.