Kürbisse gibt es ja saisonal bedingt nur für eine beschränkte Zeit zu geniessen. Das Warten darauf lohnt sich aber immer wieder aufs Neue. Deshalb hier ein schnelles Rezept für eine einfache Kürbissuppe ohne viel Schnick-Schnack.
Ich verwende die Sorte „Hokkaido“, da hier die Schale, im Gegensatz zu den anderen Kürbisarten, bedenkenlos verarbeitet und gegessen werden kann. Wer schon mal einen „Butternuss“ von der Schale befreit hat, versteht die Erleichterung bei der Vorbereitung. Auch ist es so, dass mir der Hokkaido geschmacklich am Meisten zusagt.
Daraus kreieren wir unsere Kürbisssuppe:
ca. 500 g Kürbis (netto)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
600 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne-Ersatz (ich verwende Mandel-Cuisine)
1/2 TL Muskatnuss
Salz, Pfeffer
Öl/Fett (zum Anschwitzen – ich verwende Kokos-Fett)Stand-Mixer
Scharfes Messer (und Konzentration)
ARbeitszeit: 25 Minuten | KOCHzeit: 20 minuten | für 2 grosse portionen
Wir haben den Kürbis also in Bio-Qualität (oder aus dem eigenen Garten) besorgt und gesäubert. Zuerst schneide ich beide Enden weg, sodass der Kürbis gut auf dem Brett stehen kann. Danach schneide oder schäle ich die Stellen an der Oberfläche weg, die verkrustet sind.
Um den Kürbis zu teilen, fange ich in der Mitte an und schneide mit dem Messer zumindest mal so tief rein, dass es nicht mehr verrutschen kann und meine Finger in Sicherheit sind. Dann setzte ich öfter mal an und schneide Stück für Stück weiter bis ich auf einer Seite durch bin.
Der Kürbis wird halbiert und diese Hälften dann nochmal halbiert (also geviertelt). Dann entferne ich mit einem Löffel das ganze Gebiet mit den Kernen. Es bleibt also nur noch das orange Fruchtfleisch mit Schale übrig. Dieses schneide ich grob in Würfel (3×3 cm) und stelle es zur Seite.
Zwiebel und Knoblauch grob schneiden (wird am Ende eh alles püriert) und mit dem Öl in einem großen Topf anschwitzen lassen. Dann kommt der Kürbis dazu und wird ein wenig mitgeröstet. Mit der Suppe aufgießen und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen.
Das Ganze ungefähr 20 Minuten köcheln lassen, solange bis die Kürbis-Stücke gut durch sind. Danach im Stand-Mixer pürieren und zum Schluss die Cuisine dazu. Nochmal kurz mixen und eventuell nochmal abschmecken.
Wer mag kann noch ein wenig Kürbiskernöl zur Verschönerung darüber tröpfeln. Auch angeröstete Kürbiskerne machen sich ganz gut. Guten Appetit!
Wenn etwas vom Kürbis übrig bleibt, können damit ganz einfach Kürbis-Wedges gemacht werden.
In diesem YouTube-Video wird erklärt wie der Hokkaido ganz einfach zerlegt werden kann. Habe es so noch nie probiert, klingt aber interessant.